Für uns als Unverpacktladen sind Verpackungen das Kernthema. Seit knapp sechs Jahren dreht sich bei uns alles um die Vermeidung überflüssiger Einwegverpackungen. Wir haben uns sofort zur Mitarbeit bereit erklärt, als wir 2016 vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gefragt wurden, ob wir als Praxispartner für ein Projekt, das Geschäftsmodelle zur Reduzierung von Verpackungsmüll erforscht, zur Verfügung stehen.
Von Mai bis Juli läuft innerhalb dieses Projekts nun die Praxisphase, das Verpackungslabor Heidelberg. Bei fünfzehn teilnehmenden Geschäften und Organisationen kann man sich in diesem Zeitraum über nachhaltige Verpackungslösungen informieren.
Selbstverständlich stehen bei uns mitgebrachte Mehrwegverpackungen im Vordergrund. Da wir aber unsererseits auch verpackt beliefert werden (natürlich in großen Gebinden) und außerdem auch verpackte Produkte im Sortiment haben, sind wir sehr dankbar für die wissenschaftliche Expertise im Projekt und freuen uns über die erstellten vergleichenden Ökobilanzen verschiedener Verpackungen.
Im Rahmen des Verpackungslabors stellen wir beispielhaft einige Produkte und unsere Verpackungslösungen, die im Rahmen des Projekts untersucht wurden, vor. Wir führen mittlerweile einige Produkte in Mehrweggläsern. Am Anfang stand im April 2019 die Tomaten-Passata im Joghurt-Pfandglas und sie soll auch jetzt zusammen mit der mittlerweile dazugekommenen Geschwistern wie Kokosöl und Haselnuss-Schokocreme für die nächsten Wochen im Mittelpunkt stehen.
Wer sich für den Vergleich verschiedener Passata-Verpackungen und deren Ökobilanz interessiert, dem wollen wir noch diese spannende Grafik ans Herz legen.